Teil 2: Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte:

Große Ängste, schlaflose Nächte

M., 29, ein Asylbewerber aus Kosovo Albanien.
Er will hier bleiben, denn auch wenn Kosovo kein Kriegsland sei, könne er dort nicht für seine Familie sorgen. Er kommt mit einem Freund und zwei Bekannten von mir, die übersetzen.
Aufgrund seiner tiefen Ängste ist er schlaflos und läuft nachts unruhig durch die Wohnung. Wenn er einmal schläft, hat er Alpträume vom Krieg. Den hat er als Kind erlebt, aber er spricht nicht darüber. Er will nicht mehr leben.

Drei Wochen lang war er in einer Klinik und wurde medikamentös behandelt - erfolglos. Der Arzt sieht seine Beschwerden bedingt durch seine Angst.
Er zieht sich zurück, will nicht zu den anderen in den gemeinsamen Raum in der Wohnung, in der er seit weiteren drei Wochen untergebracht ist. Er ist sehr angespannt, da heute morgen zwei Landsleute abgeholt wurden mit der Begründung, sie hätten nur wirtschaftliche Interessen und Kosovo sei ein sicheres Land. Nun hat er Panik, er will auf keinen Fall zurück.
Nach dem Mittel, das ich ihm gebe, kann er schlafen, wird mir berichtet. Auch seine starke Verstopfung ist weg. Die Wirkung lässt jedoch nach in dem Moment, als er von seiner Abschiebung erfährt. Ich wiederhole das Mittel, doch zum Folgetermin kommt er nicht mehr, aus besagtem Grund.

Sabine Schönfelder, im Januar 2016

 

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Katrin Wild

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