Teil 1: Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte:

Traumabewältigung & Splitter einer Bombe im Gewebe

O. ist der Vater des kleinen S. (Teil 4: Jeder Mensch hat seine Geschichte). Seine Söhne sind jetzt 6 und 9 Jahre alt.
Auch er musste vor 3 Jahren miterleben, wie seine damals schwangere Frau durch einen Bombenangriff ums Leben kam. Ein Splitter derselben Bombe steckt in seinem linken Oberkörper, nahe der Schulter.

Er heiratete wieder, damit seine 2 Kinder versorgt sind. Erst hier in Deutschland, vor einer Woche, trennte er sich von ihr, da sie seine Kinder schwer misshandelte. Auf die Frage, ob auch er von ihr misshandelt wurde, antwortet er nicht.

Er klagt über starke Schmerzen beim Bewegen des Armes. Die Untersuchung ergibt eine Verdickung: festes, aufgequollenes Gewebe. Wir geben ein Mittel und schicken ihn zum Medibüro, da er noch keinen Krankenschein hat. Dort kann nichts für ihn gemacht werden, man müsste röntgen. Es geht ihm aber schon ein bisschen besser als wir ihn zehn Tage später treffen. Nun sind die Schmerzen eindeutig Nervenschmerzen. Wir geben ein anderes Mittel und lassen mit Hypericumöl einreiben.

Eine Woche später treffen wir den Patienten in einem psychisch sehr schlechten Zustand. Er grübelt, ist in Sorge um seine Jungs, um die Aufenthaltsgenehmigung und ihre Zukunft. Er schläft kaum. Wir behandeln nun die psychische Verfassung. Nach 2 Wochen geht es deutlich besser!

Auch den Kindern geht es inzwischen durch die Hilfe unterschiedlicher Menschen und der homöopathischen Behandlung viel, viel besser.

Nun folgt das dritte Mittel wegen der Splitterverletzung. Als ich O. nach ca. 3 Wochen treffe, zeigt er mir stolz, wie er seinen Arm bewegen kann. Die Schmerzen sind fast verschwunden und das aufgequollene Gewebe um den Splitter herum hat sich inzwischen aufgelöst. Es ist, als könne der Körper sich mehr mit diesem Splitter abfinden. Vielleicht könnte O. das langfristig auch mit seinen Erlebnissen gelingen. Das wäre die größte Hilfe für die Zukunft der Familie. Er ist auf dem Weg dahin – wir begleiten ihn, solange er in unserer Nähe ist.

Claudia Fröhlich, Hamburg

 

Sollten Sie Menschen kennen, die traumatisiert sind oder aus anderen Gründen homöopathische Behandlung brauchen, melden Sie sich gerne bei uns oder geben Sie unsere Kontaktdaten weiter:

Regina Mössner: 089 – 60 11 563
info@homoeopathie-in-aktion.de
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Katrin Wild

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Teil 2: Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte: